Der junge Friedrich Schiller war in Mannheim gescheitert und befand sich in einer verzweifelten Lage. In dieser Situation erhielt er Post von Leipziger Verehrern, und schnell entwickelte sich daraus ein reger Briefwechsel, welcher zur Reise nach Leipzig und den erholsamen Monaten in der Sommerfrische in Gohlis führten. Lassen Sie sich mit Bildern in das Leipzig des Jahres 1785 entführen. Lernen Sie die Orte kennen, wo Schiller gern verweilte, und einige interessante Personen, mit denen er zusammentraf. Welche Werke beschäftigten Schiller in dieser Zeit? Schrieb er hier das berühmte Lied „An die Freude“? Zum Glück für uns war sein Freund Christian Gottfried Körner bereits in Dresden, und Schiller schrieb ihm fleißig. Heute sind diese Briefe eine der wichtigsten Quellen zu Schillers Aufenthalt in der Messestadt, welche er am 11. September 1785 mit der Postkutsche in Richtung Dresden verließ.
Zum Referenten: Dietmar Schulze leitete von 2000 bis 2017 das Schillerhaus in Leipzig-Gohlis. Der Diplom-Museologe ist aktuell als Mitarbeiter des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig in den Sammlungen des Sportmuseums eingesetzt. Er war 2004 Mitbegründer des Schillerhaustheaters und ist seit der Gründung des Leipziger Schillervereins 2018 Vorstandsmitglied.
Gemeinschaftsveranstaltung des Schiller & Körner in Dresden e.V. mit dem Schillerverein Leipzig e.V.
Freitag, 31.3.2023, 18 Uhr Stadtbezirksamt Loschwitz Grundstr. 3, 01326 Dresden Eintritt frei, Spenden erwünscht. Es wird Wein vom Elbhang gereicht.