2021

06
Nov

Zum 262. Geburtstag Friedrich Schillers am 10. November 2021 um 15 Uhr wird der Schiller & Körner in Dresden e.V. Blumen am Denkmal des Dichters am Jorge-Gomondai-Platz niederlegen. Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen man das Standbild und die neun Reliefs der Rotunde von Selmar Werner aus der Nähe bewundern kann. Der Verein lädt an diesem Tag auch dazu ein, den Spuren Schillers und seines Freundes und Mäzens Körner in Dresden zu folgen. Zu diesem Thema ist 2020 die Broschüre „Schiller- und Körnerorte in Dresden“ erschienen, verfasst von Renate Brendel und herausgegeben von Verein und Stadtmuseum.
Interessenten werden von Vereinsmitgliedern zu den Stationen im Zentrum Dresdens geführt und erhalten Erläuterungen zu den historischen Fakten und Hintergründen. Der Stadtspaziergang ist für eine Dauer von anderthalb Stunden konzipiert; auf Wunsch kann er in Blasewitz und Loschwitz, wo sich weitere interessante Denkmale befinden, fortgesetzt werden.

Veranstaltung des Schiller & Körner in Dresden e.V. in Kooperation mit den Museen der Stadt Dresden
Treffpunkt: Mi, 10.11.2021, 15 Uhr am Schillerdenkmal am Jorge-Gomondai-Platz,
Nähe Albertplatz/Neustadt
Kosten: 5,00 Euro pro Person; für Vereinsmitglieder/Ehrenamtliche kostenlos
Anmeldung erwünscht:
Besucherservice der Museen der Stadt Dresden
Tel.: +49 (0) 3 51 4 88 72 72
service@museen-dresden.de

 

 

16
Okt

Am Samstag, dem 16.Oktober 2021, um 17 Uhr kann man im Kügelgenhaus „Säk´sche Glassiger von Lene Voigt (1891-1962) hören und erleben, dargeboten vom Leipziger Schillerhaustheater. Vier Herren und eine Dame, allesamt Mitglieder des Leipziger Schillervereins auf der Bühne wie im Leben, rezitieren ein Dutzend Gedichte der Leipziger Mundartdichterin, die auf Schillers Vorlagen zurückgehen. Im Mittelpunkt des Abends stehen diese Parodien sowie das Stück „De Reiwr" (Die Räuber), welches in der vollständigen Lene-Voigt-Fassung als Puppenspiel gegeben wird. Einige der Akteure, wie Jörg Flemmig oder Dietmar Schulze, sind den Dresdner Schiller-Freunden seit dem Schillerhaustreffen 2018 und einem Vortrag im Kügelgenhaus 2020 gut bekannt.

Gemeinschaftsveranstaltung des Leipziger Schillervereins mit dem Schiller & Körner in Dresden e.V.

„Säk`sche Glassiger“ von Lene Voigt,
dargeboten vom Leipziger Schillerhaustheater

Sa, 16.10.2021, 17 Uhr Kügelgenhaus, Hauptstraße 13, 01097 Dresden

Eintritt: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro
(Vereinsmitglieder der o.g. Vereine haben freien Eintritt)

 

10
Jun

Das Stadtmuseum Dresden und der Schiller & Körner in Dresden e.V. laden am Freitag, dem 11. Juni 2021, um 19 Uhr ins Landhaus (Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden) zu einem Vortrag ein.
Frau Prof. Dr. Kerstin Stüssel (Dresden/Bonn) wird unter dem Titel "... eines Freundes Freund zu sein" das Konzept der Ausstellung im Schillerhäuschen erläutern, die sie 2005 kuratiert hat.
Die Ausstellung, die seit 29. Mai 2021 wieder geöffnet ist, erinnert an Schillers zweijährigen Aufenthalt in Dresden (1785-1787) und an seine Freundschaft mit Körner und dessen Familie.

Termin:
Freitag, 11.06.21 um 19.00 Uhr im Stadtmuseum Dresden (Landhaus, 2. OG Ost),
Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden

Auflagen:
Keine Testpflicht, aber Abstand und Maske nötig. Kontaktnachverfolgung

 

28
Mai

Das Schillerhäuschen in Loschwitz ist ab 29. Mai 2021 wieder geöffnet. Das kleinste der städtischen Museen wird ehrenamtlich betreut und ist (sollte keine pandemiebedingte Schließung verordnet werden) an Wochenenden und Feiertagen zugänglich, und zwar in diesem Jahr erstmals bis zum 31. Oktober. Es bietet einen Überblick zum Leben und Schaffen des Dichters während seines zweijährigen Aufenthalts in Dresden (1785-1787).
Christian Gottfried Körner (1756-1831), Oberkonsistorialrat in Dresden, lernte 1785 in Leipzig den 26-jährigen Schiller kennen, als dieser seine schwäbische Heimat verlassen hatte und sich in einer äußerst schwierigen persönlichen Lage befand und die brotlose Kunst des Dichtens schon aufgeben wollte. Körners großherzige Einladung nach Dresden erlöste ihn für die folgenden zwei Jahre von allen pekuniären Sorgen. Schiller fand wieder zu seiner Bestimmung, und es begann eine sorgenfreie, äußerst schaffensreiche Zeit. In Körners Stadtwohnung und dem Sommersitz der Familie am Weinberg in Loschwitz fühlte er sich „endlich zu Hauße“. Hier vollendete er die Ode „An die Freude“ und das Drama „Don Karlos“, und es entstanden mit dem „Geisterseher“, den „Philosophischen Briefen“ u.a. weitere wichtige Werke des Klassikers.
Mitte des 19. Jahrhunderts richteten Dresdner Bürger und Schillerverehrer im ehemaligen Weinberghäuschen Körners in Loschwitz eine Gedenkstätte ein, die seitdem, allerdings mit Unterbrechungen, an den Aufenthalt Schillers in Dresden erinnert. Im Jahre 2005 wurde das vom Verfall bedrohte Häuschen in der Schillerstraße 19 saniert und mit einer Ausstellung versehen.
2016 haben sich einige der ehrenamtlichen Helfer zu einem Verein zusammengeschlossen, der mehr will, nämlich Schiller und Körner mit Veranstaltungen und Begegnungen wieder stärker ins Bewusstsein der Kulturstadt Dresden heben. Die meisten dieser Vorhaben konnten 2020 coronabedingt nicht stattfinden. Aber der Verein hat die Zeit genutzt, um eine Broschüre zu erstellen, die einen Stadtrundgang auf Schillers und Körners Spuren durch Dresden beschreibt. Dieses Heft liegt im Schillerhäuschen aus und ist auch im Stadtmuseum kostenlos zu erhalten.

Schillerhäuschen:
Schillerstraße 19, 01326 Dresden
Geöffnet 29.5.-31.10.2021: Sa, So und an Feiertagen 10-17 Uhr
Anmeldung im Besucherservice der Museen der Stadt Dresden:
Tel.: +49 (0) 3 51 4 88 72 72
service@museen-dresden.de