„Der Reiz des Unvollendeten…“ Zu den dramatischen Fragmenten Friedrich Schillers

Vortrag von Angelika Hoffmann-Maxis, umrahmt mit Spielszenen

Wen der Einblick in Schillers dichterische Werkstatt interessiert, dem sei der Abend am 28.10.2022 im Kügelgenhaus empfohlen. Er bringt auch ein Wiedersehen mit dem Leipziger Schillervereinstheater, das bereits im Vorjahr mit seinem Lene-Voigt-Abend hier begeisterte.
Während die Dichter der deutschen Frühromantik das Fragment erst als literarische Form entdeckten, hatte Friedrich Schiller bereits einige unvollendete Skizzen und Entwürfe verfasst. 14 Positionen umfasst Schillers Liste mit Dramenvorhaben aus dem Jahre 1804. Am bekanntesten davon ist der „Demetrius“, ein dem „Wallenstein“ vergleichbarer großer Wurf, an dem er noch wenige Tage vor seinem frühen Tod am 9. Mai 1805 arbeitete. Die bedeutendsten dieser Fragmente wird die Referentin, Frau Prof. Dr.  Angelika Hoffmann-Maxis, em. Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Literaturtheorie an der Universität Leipzig, näher vorstellen. Umrahmt wird der Vortrag mit Spielszenen aus zwei Dramenentwürfen des Dichters, den „Maltesern“ und dem „Demetrius“, dargeboten von Mitgliedern des Leipziger Schillervereinstheaters, Maria Hüttig und Dietmar Schulze.

Fr, 28.10. 2022, 17 Uhr Kügelgenhaus, Hauptstraße 13, 01097 Dresden
Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 8 Euro
(Vereinsmitglieder/Ehrenamtliche der u.g. Vereine frei)

Eine Veranstaltung des Schillervereins Leipzig und des Schiller & Körner in Dresden e.V.
Gefördert vom Stadtbezirksamt Dresden Neustadt

 

 

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